Beim so genannten Konsekutivdolmetschen sprechen Vortragende und Dolmetscher:in abwechselnd. Es wird also ein paar Minuten oder ein paar Sätze lang vorgetragen und dann ebenso lange übersetzt. Deshalb nimmt dieser Modus im Vergleich zum Simultandolmetschen die doppelte Zeit in Anspruch, was einige Nachteile mit sich bringt. Sie benötigen andererseits keine technische Anlage und in bestimmten Situationen kann dieser Modus die optimale Lösung für Sie sein.
Ein Praxisbeispiel für den Einsatz von Konsekutivdolmetscher:innen
Bei einer Abendveranstaltung sind kurze Tischreden oder eine feierliche Ansprache geplant. Aber die Gäste sprechen nicht die gleiche Sprache. Trotzdem sollen alle komplett eingebunden sein und dazu gehört, dass sie alles mitbekommen, was gesagt wird.
Ein Konsekutivdolmetscheroder eine Konsekutivdolmetscherin wird den Inhalt der Rede in knappen Stichworten und Symbolen auf einem Block notieren und in sinnvollem Wechsel mit den Vortragenden präsentieren. Denkbar ist dabei alles zwischen Satz für Satz oder auch mal 10 Minuten am Stück, wenn Sie mit ausgebildeten Profis arbeiten. Nebenbei: Bei sehr kurzen Abschnitten und formloser Kommunikation wird dieser Modus auch als Gesprächsdolmetschen bezeichnet.
Für Konferenzsituationen ist Konsekutivdolmetschen nicht geeignet. Vor allem wenn Englisch im Spiel ist, hat niemand die Zeit oder Geduld, dass alles zwei Mal so lange dauert wie ohne Dolmetschen. Dort ist dann Simultandolmetschen das Mittel der Wahl. Aber bei feierlichen Veranstaltungen kann diese Arbeitsweise sehr passend wirken. Und bei Verhandlungen gibt es den Beteiligten unter Umständen nützliche Zeit zum Nachdenken. Das setzt natürlich immer voraus, dass Profis am Werk sind, andernfalls kann das Ergebnis unzuverlässig oder sogar peinlich sein.
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